Statements von AbFaNG-Bündnispartner:innen zum Krieg in Nahost

> ippnw – Internat. Ärztinnen für die Verhütung des Atomkrieges:   Dringender Appell für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand“
> Internationaler Versöhnungsbund, Österr. Zweig: Statements zum Konflikt
> Gewerkschafter:innen gegen Atomenergie & Krieg, Feb. 2024: Völkermord in Gaza – durch Waffengewalt und Hunger
> ksoe – Katholische Sozialakademie: Österreichische Neutralität zu aktiver Friedensdiplomatie nutzen
> Solidarwerkstatt Österreich: Dossier zum Krieg in Palästina (17.10. bis 22.12.23)  
> ATTAC Österreich: „Stoppt das Töten im Nahen Osten“  19.10.23 
> Gewerkschafter:innen gegen Atomenergie & Krieg: Die Katastrophe von Gaza  
> Friedensbüro Salzburg „Stoppt die Gewaltspirale in Israel und Palästina“
> Pax Christi
„Statement zum Krieg“  10.10.23   
> ACP – Austrian Center for Peace „Zunehmende Eskalationsspirale erfordert Mut“
IGPB – IG Politische Bildung  zu den Entwicklungen in Israel & im Nahen Osten
> Leserinnenbrief von Ulrike Koushan zur skandalösen Abstimmung Österreichs in der UN-Vollversammlung vom 12.12.2023 gegen humanitäre Waffenruhe
Leserbrief von Erich Visotschnig: Care- & Entschädigungsaktion – eine Chance für Frieden

Drei Stimmen für den Frieden

Der Diplomat Michael von der Schulenburg arbeitete über 34 Jahre für die UNO und die OSZE. In seinem Beitrag sucht er nach Wegen, um Frieden zu stiften in einer Welt voller Konflikte. > zur Rede von Schulenburgs 
Die jüdische Schriftstellerin Deborah Feldman spricht über Antisemitismus, den Gaza-Krieg und die tieferen Gründe für Deutschlands uneingeschränkte Solidarität mit Israel. > zum Interview mit Deborah Feldman 
Jeffrey Sachs, Direktor des UN Sustainable Development Solutions Network, sprach im November vor 200 hochrangigen Vertreter verschiedener Weltreligionen. Die Religionsführer trafen sich in Dubai zu einer Vorbereitungskonferenz für die COP28  > zu Jeffrey Sachs‘ Rede 

Krieg und Frieden als Thema im Unterricht: Materialen zum Nahostkonflikt, Krieg & Frieden > Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule
Nahost: Geschichte, Konflikt, Wahrnehmungen 
> Nahost: Beilage (polis) 

Friedensbildung ist ein Teilbereich der Politischen Bildung und legt den Fokus auf den konstruktiven und gewaltfreien Umgang mit Konflikten. Friedenskompetenzen können in der Schule gefördert werden.
> mehr Info

One State Embassy Art Collective

Jeden Mittwoch um 18:00 findet am Platz der Menschenrechte in Wien eine Mahnwache für die Opfer des Krieges statt, organisiert von One State Embassy, unterstützt von AbFaNG-Bündnispartner:innen.  Auf der > Website von One State Embassy erläutert das jüdisch-arabische Bündnis für den Frieden im Nahen Osten „Standing Together Vienna“: Wir stehen zusammen, um der israelischen und palästinensischen Zivilist:innen zu denken, die durch Terror und Krieg ihr Leben verloren haben.

Wir trauern um die mehr als tausend Israelis, die bei dem Terroranschlag der Hamas auf grausame Weise ums Leben kamen, und beten für die über hundert Frauen, Männer und Kinder, die als Geiseln genommen wurden. Wir trauern um die tausenden Palästinenser:innen, die bei den unerbittlichen Angriffen des israelischen Militärs im Gazastreifen getötet wurden und weiterhin getötet werden, und beten für die hunderttausend Familien, die gezwungen werden, ihre Häuser zu verlassen und einer ungewissen Zukunft entgegenzusehen. :Wir stehen zusammen gegen selektive Trauer. Jedes einzelne verlorene, unschuldige Leben ist eine Tragödie und muss mit Aufrichtigkeit betrauert werden. Wir wenden uns entschieden gegen die Manipulation von Trauer als Mittel zur Aufrechterhaltung der Gewalt.Wir werden nicht zulassen, dass wir durch Angst und Hass gespalten werden.  …

Der Dialog der Philosoph:innen

Hunderte Philosophieprofessor:innen aus Nordamerika, Lateinamerika und Europa verfassten einen Offenen Brief zum Konflikt zwischen Israel und Palästina und Seyla Benhabib veröffentlichte dazu eine profunde Antwort. Benhabib wurde 1950 in Istanbul in einer sephardisch-türkische Familie geboren und arbeitet als Professorin für Politische Theorie und Politische Philosophie an der Yale University.
> zum Offenen Brief der Philosophieprofessor:innen 
zur Replik von Seyla Benhabib (jeweil im englischen Original und in deutscher Deepl-Übersetzung)

Warum können wir nicht mehr diskutieren, ohne zu streiten, Frau Menasse?

Eva Menasse: … Aber man tut hier so, als wären alle in Gaza Hamas. Und deswegen haben sie es verdient, mitsamt ihren Frauen und Kindern weggebombt zu werden. Wer jetzt nicht versteht, dass das eine Gewaltspirale ist, der wird es, glaube ich, nie verstehen.
FALTER: Gibt es einen Ausweg?
Menasse: Möglicherweise ist das die Zäsur, die am Ende dann wieder das Gute bringen wird. So wie es nach dem Jom-Kippur-Krieg zum Friedensschluss mit Ägypten kam. Das muss sich die Weltgemeinschaft schon vorwerfen lassen: wie sehr man die Regierung Netanjahu hat gewähren lassen mit allem, was sie allein im Westjordanland gemacht hat. Sie hat nämlich Schritt für Schritt und Tag für Tag die Zweistaatenlösung immer weiter verunmöglicht durch immer weitere Ansiedlung von Siedlern und Landraub.  > zum kompletten Interview in FALTER vom 15.11.2023 
   Auch in „Das Politikteil“, dem politischen Podcast von ZEIT ONLINE, sprechen die Journalisten Peter Dausend und Heinrich Wefing am 3. Nov. 2023 mit der  Schriftstellerin Eva Menasse > zum 1stündigen ZEIT Podcast 
Auszüge aus dem ZEIT-Interview, um einen Einblick in die behandelten Themen zu geben und zum Hören anzuregen 
> Textauszüge (unvollständig)  

Friedenslogische Ansätze im Nahost-Konflikt

In seinem Beitrag stellt Clemens Ronnefeldt die israelische SIcht der palästinensischen gegebüber und  beleuchtet die bisherigen Versuche einer friedenslogischen Konfliktregelung, also die  Zweistaatenlösung und die Ein-Staat-Lösung. Er weist auf die Erfahrungen des friedlichen Miteinander im gemeinsamen israelisch-palästinensische Dorf Neve Shalom/Wahat al-Salam (Oase des Friedens) hin und sucht nach Alternativen jenseits der bisherigen Lösungskonzepte. Abschließend folgen Einschätzungen der aktuellen Lage und Hinweise auf die Unterstützung von Friedens- und Menschenrechtsgruppen auf beiden Seiten. > zum Beitrag 

Ausstellung im Jüdischen Museum WIen „FRIEDEN“

Seit 7. November zeigt das Jüdische Museum Wien (JMW) die Ausstellung „Frieden“, also in Zeiten, in denen in Israel und Europa Krieg geführt wird. Ausgehend von verschiedenen Friedenskonzepten spürt die Ausstellung dem Verhältnis von Frieden und Judentum, Politik, Krieg, Feminismus und Gerechtigkeit nach. Dabei stehen jüdische Perspektiven im Vordergrund. Die Ausstellung möchte die zivilisatorische Errungenschaft des Friedens in Erinnerung rufen und versteht sich als Beitrag zu einer nur mangelhaft ausgeprägten Friedenskultur.
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