Seit August 2024 ist der erste Friedensatlas Österreichs online. Im Atlas verzeichnet sind u.a. Friedens- und Gedenkwege, österreichische Friedensnobelpreisträger:innen, Friedensgemeinden, Friedens-, Menschenrechts- und Umweltorganisationen, mutige und engagierte Menschen wie die „Gerechten unter den Völkern“ und Friedensaktivist:innen sowie Widerstandshandlungen und historische Meilensteine, die dem Frieden zwischen den Ländern und Menschen und dem sozialen Frieden zuträglich waren. Mit September 2024 waren bereits über 500 friedensrelevante Eintragungen im Friedensatlas verzeichnet. Der Atlas versteht sich als project in progress und soll in den nächsten Jahren kontinuierlich weiter wachsen. Denn wie Mahatma Gandhi sagte: „Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg.“
Die Initiator:innen hoffen auf eine möglichst breite Beteiligung bei diesem Projekt. Die Friedenswege in Österreich sollen dadurch zahlreicher und vielfältiger werden.
Der Friedensatlas zeigt auch, dass Friede nicht nur die Abwesenheit von Krieg ist, sondern auch eng verknüpft ist mit sozialer Gerechtigkeit, mit fairem Umgang mit Migrant:innen, mit Umwelt- und Klimaschutz, mit der Gender-Frage u.a.m. Der erste Friedensatlas Österreichs ist schließlich auch ein Verzeichnis der „best Practices of Peace“.
Der Friedensatlas soll dazu beitragen, mutige Friedenshandlung, Friedenszeichen, Friedensgemeinden sowie friedensfördernde Handlungen, wie gewaltfreier Widerstand gegen Unrecht und Gewalt, Bildungsprojekte, wegweisende Gesetzesänderungen und viele mehr zu verorten. Der Atlas soll die Benutzerinnen und Benutzer ermutigen, selbst friedensfördernde Handlungen bewusst in ihrem Alltag einzubauen, selbst zu recherchieren und schließlich auch eigene (Friedens)Projekte zu gestalten. AbFaNG und andere Friedensorganisationen bieten dabei Unterstützung.